Viele Kunden wünschen sich keine gentechnisch veränderten Futtermittel für ihre Pferde. Der Verzicht und das Versprechen, auf transgene Nutzpflanzen zu verzichten, kann für Pferdebetriebe eine Möglichkeit darstellen, zusätzliche Kunden zu gewinnen.
Ein Betrieb, der damit wirbt, keine genveränderten Futtermittel einzusetzen, muss aber auch seinen Kunden kommunizieren, dass dieses Versprechen mit erhöhten Futtermittelpreisen einhergehen kann.
Wie gross die Preisdifferenz transgener mit gentechnikfreien Nutzpflanzen sein kann, zeigt das Beispiel Soja:
Im Sommer 2019 kostet transgener Sojaschrot 33,05 € (+ Umsatzsteuer + Verpackung + Lieferung), nicht gentechnisch verändertes Sojaschrot wird im selben Zeitraum mit 42,80 € (+ Umsatzsteuer + Verpackung + Lieferung) gehandelt. Das ist ein Plus von ca. 30% für ein nicht genverändertes Pferdefutter.